Anfang September wartet mittlerweile jetzt schon mehrere Jahre ein großes Triathlonfest. Das Cologne Triathlon Weekend hat sich zu einem der größten Triathlons Deutschland gemausert. Nachdem letzten Jahr waren meine Freundin und ich auch dieses Jahr dabei. Natalie startete am Samstag über die Smartdistanz (0,7-24-7) und ich war am Sonntag mit einer Mitteldistanz (2,5-87-21) beschäftigt.
Auch dieses Jahr durften wir bei Bekannten im Raum Köln übernachten und so mit optimaler Fürsorge den Wettkampf in Angriff nehmen! Vielen Dank noch einmal!
Leider wurde ich einige Tage zuvor krank. Starker Husten und Gliederschmerzen ließen ernsthaft im Vorfeld überlegen, ob ich das meinem Körper zumuten sollte. Doch mit ordentlich Pflege gelang es die Probleme in den Griff zu bekommen.
Am Samstag unterstützte ich meine Freundin und bereitete mich auf meinen Wettkampf vor. Sie schlug sich bravurös und finishte im guten Mittelfeld.
Sonntags war nun mein Rennen dran. Mit eigentlich nur noch leichten Beschwerden ging an den Start. Mein Ziel war es einen längeren Wettkampf zu absolvieren ohne große Einbrüche durch Krämpfe, Hungerast o.ä..
Das Schwimmen auf der Regattabahn war super. Klares Wasser und teils Linie unter der Wasseroberfläche ermöglichten ein ruhige Schwimmen. Auf dem Hinweg hatte ich einen guten Schwimmschatten erwischt, doch leider habe ich einmal nicht aufpasst und weg waren die Füße. So hieß es den Rückweg irgendwie komplett alleine zu schwimmen. Komisch bei 700 Startern.
Eine Minute langsamer als letztes Jahr stieg ich aus dem Wasser. Bei dem wenigen Schwimmtraining völlig in Ordnung. Beim Wechsel wurde mir dann schwindelig und überlegte ob es noch so gut sei weiter zu machen. Doch irgendwie war man ja jetzt eh schon dabei.
Also ab aufs Rad und mal schauen ob man Leute findet mit denen man einen guten Radsplit fahren kann. Nach ca. 20km war es dann soweit, dass sich ein paar von vorne und ein paar von hinten zu mir gesellten und wir bildeten eine Gemeinschaft. Klar war es teilweise zu eng und teilweise auch zu dicht, doch ich denke, nein, ich weiß im Vergleich zu den Gruppen im Mittelfeld sind wir fair gefahren. Ich denke, dass ich das Tempo auch hätte alleine fahren können, doch ich musste mir immer wieder sagen, dass ja noch das Laufen kommt und meine Beine ruhig halten solle! Das gelang auch und so fuhr ich ohne Probleme auf dem Rad in die 2. Wechselzone, die dieses Jahr direkt in der Innenstadt lag. Beim Laufen ließ ich es ruhig angehen. Leider stimmten die Kilometerschilder nicht wirklich, aber grob war es eher 4:15/km. Auf der zweiten Runden wollte ich noch mal zulegen. Gefühlt tat ich das auch, aber von der Zeit her hat sich nichts getan. Doch auch das Laufen konnte ich ohne wirklich Probleme beenden. Das Ende wurde hart, da sich die erste Frau von hinten näherte und ich mein persönlich gutes Rennen damit nicht "versauen" wollte. Es ist zwar keine Schande langsamer als die beste Frau zu sein, doch wurmen tut einen das doch immer.
Mit einer Zeit von 4:23 kam ich ins Ziel und wurde Gesamt 26 (von 675). Das war zufriedenstellend und ich denke nun wird noch weitergearbeitet und ein weiteres Abenteuer dieses Jahr folgen zu lassen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen