Mein Bundesligaauftritt am vergangenen Wochenende war ein voller Erfolg. Bisher gab es nicht viel zu jubeln im Jahr 2012 und die Vorzeichen für dieses Rennen sahen auch alles andere als gut aus. Erst die 9Wöchige Pause im Laufen und dann wurde ich noch in der Woche vor Eutin krank. Bis Freitag musste ich noch Antibiotika nehmen. Und selbst an der Startlinie bellte ich noch kräftig. Aber ich wollte unbedingt starten und sowas nimmt einem natürlich auch Druck von den Schultern. Also bin ich mit vollkommener Lockerheit morgens aufgewacht, ging runter zum Wettkampfarial und wartete, bis wir endlich los durften.
Es war einer der miesensten Tage seit langem. So ein norddeutsches Wetter hat wirklich kein Spaß gemacht. Aber Wettkampf ist Wettkampf. Also Neoprenanzug an und ab ins Wasser. Und eigentlich wollte ich da dann auch gar nicht mehr raus. Nicht weil ich so gut geschwommen wäre, als viel, weil es so warm war im Vergleich zu draussen. Aber gut, nach ca. 20:30 (grobe Schätzung, Zeitaufsplittung gab es nicht! Schade!) ging es an Land. Und "Huch, was war denn da los?!" So viel Sportler direkt vor mir. Auch einige aus meinem Team. Wow, das war Motivation. Zwar sah ich dann, dass nach mir nicht mehr viel kam, aber schon alleine meine Radgruppe war recht groß und der Rückstand zumindest auf eine Gruppe vor mir hielt sich in Grenzen.
Auf Rad war es dann richtig kalt. Man hatte immer die Wahl zwischen "im Wind fahren" oder eine kräftige Duschen des Vordermannes abzubekommen. Aber gut, die Radstrecke entlang der Bundesstrasse war recht einfach und somit kein Problem dort locker mitzufahren. Und ich merkte schon, dass es sehr locker ging. Ich hustete zwar viel und meine Nase musste auch sehr häufig erleichtert werden, aber der Körper machte super mit. Und so kam es sogar noch zu zwei Angriffen von mir, weil ich zwischendurch einfach nicht mehr so richtig das Tempo in der Gruppe spürte. Aber wie gewohnt, ist das wegkommen dann sehr schwer.
Nun ging es zum Laufen, der Wackeldisziplin. Schon wunderig, dass ich sowas mal schreiben muss. Aber mit einem ruhigen Einstiegstempo kam ich in ein solides Wettkampftempo und konnte insgesamt den 39.Platz sichern. Bester Eutiner und insgesamt auc hsehr zufriedenstellende Leistung.
Der Wettkampf hat mir unheimlich viel Spaß gemacht. Ein Abschlusswettkampf vor heimischer Kolisse ist einfach unglaublich!!! Vielen Dank an das Team, den Veranstalter und die zahlreichen Anfeuerungen am Streckenrand!
Etz habe ich wieder Motivation und Lust auf mehr. Daher werde ich den nächsten Ligawettkampf noch bestreiten, bevor es dann für mich neue Herausforderungen geben wird. Neue Herausforderungen? Neugierig? Sehr gut, bald gibt es mehr! Bis dahin...
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