Ein Schweizer war dann doch noch stärker

Mein erstes Schweizer Rennen ist vorüber. Und es hat Spaß gemacht. Nachdem ich die letzten Wochen doch wieder vermehrt trainiert habe, wenn auch noch nicht wie früher, fühlte ich mich schon wieder fit und bereit mich mit anderen zu messen. Die neue Natur und der Ausblick auf Zofingen gaben mir Motivation ein wenig zu tun. Als einen kleinen Testlauf habe ich mir dann einen traditionsreichen Wettkampf in der Nähe von Zürich ausgesucht. Mit insgesamt, in allen Starts an diesem Tag, 1800 Startern war er doch ziemlich groß, auch wenn das Flair des Rennens eher gemütlich und dörflich war.
Mein Motto bei diesem Rennen war: Schwimmen überleben und dann ab die Post. Schließlich bin ich in den letzten sechs Wochen einmal geschwommen. Respekt ;) Deshalb auch lieber nur die Sprintdistanz. Nach 12Minuten kam ich aus dem Wasser. Erstens eine schlechte Zeit undzweitens fühlte es sich auch sehr schlecht an. Ich habe direkt beim Schwimmen gemerkt, wie früh ich mit dem Arm aus dem Wasser ging, weil einfach keine Power darin steckte. Aber das sollte nicht weiter stören, wusste ich ja, dass da nichts bei rauskommen konnte.
Auf dem Rad machte ich dann von Anfang an Druck. Mit Erfolg und weiteren Mitstreitern. So war das nicht geplant. Aber gut, sie waren auch wirklich stark und so kam ich mit ein paar Leuten nach nicht einmal 28Minuten schon wieder zurück. Wow, das fühlte sich gut an! Noch ne Runde, bitte! :)

Nur nun kam schon der Lauf. Und es sollte hart werden. Denn ein junger Athlet konnte neben Radfahren auch stark laufen, und so hielt er das Tempo sehr hoch. Zu hoch für mich. Mit immerhin 3:30er Schnitt lief ich dann ins Ziel und meine Zielzeit von unter einer Stunde war erreicht. Insgesamt war ich zufrieden. Und letztendlich sollte es nur ein letzter schneller Reiz für Zofingen sein. Nun bin ich gespannt, wie ich das laaange Rennen überstehen werde. Mit einer ungefähren Zielzeit von 7:30 muss ich da wohl behutsamer mit meinen Reserven umgehen. Es kann gut laufen (haben tolle Einheiten absolviert), aber es kann ein auch verdammt langer Tag werden (schließlich habe ich mich nur ca. 5Wochen vorbereitet. We will see!

Erstes Schweizer Rennen gebucht

Gruezi oder Hoi!
Ich bin nun ein paar Tage in der Schweiz und habe mich schon knapp eingelebt. Vor allem in Sachen Training habe ich schon einiges unternommen. Nachdem die Entscheidung noch in Deutschland für das Rennen in Zofingen fiel war mir klar, dass ich hier vor Ort noch einmal einiges an Training investieren muss um zumindest einigermaßen gut über die Distanz zu kommen. Also startete ich gleich mit schönen Radtouren und guten Einheiten. Wow, die Alpen im Sommer sind der Hammer und ich genieße derzeit wirklich jeden Tag. Und wenn man dann auch noch jeden Tag eine neue Gegend und neue Landschaften kennenlernt, dann denkt man gar nicht so sehr an das harte Training, welches es eigentlich ist. Und so habe ich jetzt bisher zwei Belastungswochen absolviert und fühle mich wirklich schon fitter. Ein Block wird noch kommen und dann war es das schon mit der Vorbereitung. Ob es reichen wird? Ich werde berichten. Auf dem Weg zur WM habe ich noch ein Wettkampf gesetzt. Der Uster-Triathlon, soll hier schon ein Klassiker sein, wird von mir über die Sprintdistanz absolviert. Er ist eine Woche vor der Langdistanz und deshalb nur die kurze Distanz. Ausserdem komme ich hier fast gar nicht zum Schwimmen so dass ich mir die 1,5km Schwimmen nicht antun will. :) Auch darüber werde ich euch gerne wieder berichten. Bis dahin wünsche ich allen noch einen spannenden Triathlonsommer und gleich ein tolles Triathlonolympiarennen!