30°Grad Temperaturunterschied

Mittlerweile bin ich schon wieder daheim und weg aus den südlichen warmen Gefilden. Bis auf einen Vormittag hatte wir dort richtig gutes Wetter. Täglich 25°C und selbst der teils starke Wind (noch viel stärker als bei uns im Norden), war richtig warm. So hatten wir optimale Bedingungen für ein erfolgreiches Wintertraining. Aufgrund von einigen Schwierigkeit, wie z.B. dem Fluglotsenstreik der Spanier oder dem Unwetter ein paar Tage vor Anreise, gab es doch einige Unwegbarkeiten. Wir ließen uns aber nicht aus der Ruhe bringen und haben, wie ich persönlich finde, das bestmöglichste daraus gemacht. Mein eigenes Training wurde durch diesen neugestalteten Trainingsplan vor Ort zwar stark beeinträchtigt, aber so viel wie dort hätte ich zu hause nie gemacht. Also ein wirklich gelungener Trip mit Hannes. Dieses Mal habe ich das erste Mal neben rein sportlichen Einheiten auch einen Vortrag gehalten. Dies war so zu sagen meine erste Gelegenheit mein gelerntes Wissen weiterzugeben (siehe Bild)
Ich möchte mich auch dieses Jahr bei meinen Sponsoren für die gute zusammenarbeit und die Unterstützung bedanken!
Darüberhinaus natürlich auch bei meinem trainer Nils Goerke, der einen tollen Job gemacht hat.
Und nicht zu letzt bei allen Menschen, die mich dieses Jahr so tierisch unterstützt haben und mir durch wohl das schwierigste Jahr meines Lebens halfen!
Ich wünsche allen ein besinnliches Fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2011!

Hopp, hopp! Auf in die Sonne!

Da melde ich mich mal wieder. Und das aus dem tief verschneiten Kiel. Eigentlich geht hier nichts mehr. Doch um so schöner ist es dann natürlich, wenn man dem ganzen entfliehen kann und ab in die Sonne fliegt. Für mich geht es am Sonntag erst einmal zwei Wochen nach Fuerteventura für und mit Hannes Hawaii Tours. Das Schwimmcamp bietet den optimalen Wiedereinstieg in mein Training.
Halt, halt! Also nicht, dass ihr glaubt ich habe noch nichts wieder gemacht, aber ich habe schon nach meiner langen Verletzungspause alles sehr ruhig und nur mit vollem Spaß angehen lassen. Dadurch ist selbstredend noch kein wirkliches strukturiertes Training daraus entstanden, aber ein Anfang. Doch nun will ich mal schauen, ob mich der volle Ehrgeiz packt und ich mich wieder mit großen Zielen ins Training stürze. Einige Ideen schwirren mir natürlich schon wieder im Kopf herum. Doch solange sie nicht fix sind, werde ich euch darüber erst einmal keine Auskunft geben. Vielleicht schaffe ich es euch ein wenig Fernweh rüber zu transpotieren und ansonsten wünsche ich allen eine schöne Vorweihnachtszeit.

Verletzung macht weitere Saisonplanung zu nichte!

Nach der angekündigten längeren Pause nach dem Ironman in Frankfurt Anfang Juli, sollte eigentlich ein zweiter Teil der Saison 2010 beginnen. Die Lust auf weiteres Training und spannende Wettkämpfe kam zurück. Doch als ich wieder mit Training einsteigen wollte, machten sich meine Kniee bemerkbar. Nun muss ich erst einmal meine Beschwerden loswerden, bevor ich wieder mit Lauftraining beginnen kann. Für die weitere Saion scheint das Wettkampfgeschehen ohne mich von statten zugehen. So einen langen Winter hatte ich auch noch nicht zu überstehen...

Meine Steigerung reichte nicht aus!



Nach nun 2 Wochen kommt er endlich. Der Bericht zum Höhepunkt in Frankfurt. Ich brauchte ein wenig um auch zu schauen, was ich nun von dem Rennen zu halten habe. Aber nun soll erstmal die Geschichte dazu erzählt werden.
Die letzten paar Tage vor dem Rennen verbrachte ich bei meiner Schwester und ihrer Familie in Köln. Dort konnte ich noch ein wenig Ablenkung finden und die Gedanken zum Rennen kamen nur sporadisch durch. Dann am Freitag ging es nach Frankfurt und spätestens als ich dann am Nachmittag im See schwimmen war, war es vorbei mit der Lockerheit. Vor Ort traf ich mich mit einem Kumpel, den ich vergangenes Jahr in Arizona kennenlernte. Wir beide wollten es noch einmal wissen (ihm fehlten in Arizona 84 Sekunden zur Quali). Meine Ambitionen auf die Hawaii Quali waren eigentlich nicht recht groß, doch nach einer guten Vorbereitung und auch einem guten Gefühl, vertraute ich meinem Körper und schielte doch mit einem Auge darauf. So ging ich voll motiviert am Sonntag zum Rennen. Meine gesamte Familie war vor Ort, was mir wirklich viel Kraft gab! Und zu einem späteren Zeitpunkt des Rennens sollten sie noch sehr wertvoll sein. Schwimmen war, was eine Seltenheit im Ironman ist, ohne Neoprenanzug. Doch ich als recht guter Schwimmer (zumindest auf der Langdistanz) hatte damit keine Probleme. Um 6:45Uhr startete ich in dem ersten Block mit den Profis. Ich kam super weg und hatte richtig Spaß! Ja wirklich, ich hatte 'nen klasse Rhythmus gefunden und ehrlich gesagt hätte es auch länger sein können. Nach 57' kam ich aus dem Wasser und war damit richtig gut dabei. Ein schöner Start und ich hoffte es ginge so weiter. Dann ging es, nach einem laaannnnnggggsamen Wechsel (ich zog mich komplett um) aufs Rad. Ich hatte mir eigentlich vorgenommen ein gutes Hinterrad zu finden, was so um die 5Std. fahren wird. Dabei dachte ich an einige Profifrauen. Nach ca. 5km kam dann Sandra Wallenhorst vorbei und obwohl ich wirklich locker rein kam ins Radfahren, fuhr sie echt schnell weg. Ok, also die war es schon mal nicht :) Und so fuhr ich doch mit wirklich wenig anderen Athleten über die erste Runde. Von Gruppen oder zumindest ein paar Leuten konnte keine Rede sein. Es war ganz schön leer. Leider bemerkte ich schon bei der ersten Kopfsteinpflasterpassage, dass mein Aerolenker irgendwie locker war. Das war dann schon nach 30km und ich hoffte nur, dass das Material hält! Alles nur nicht das Material! Doch in der zweiten Runde flog mein Lenker halb auseinander. Gott sei dank konnte ich mit ein wenig "Haltearbeit" weiterfahren. Und leider, nachdem ich die erste Runde absolviert hatte, ging dann auch noch meine Kraft und mein Tritt den Bach hinunter. Alles war weg! Und das leider so für 50km! Meine Güte ich wusste, dass ein Einbruch kommen sollte, aber doch nicht sooo lang! Die letzte Stunde ging dann wieder ordentlich und ich fragte mich natürlich nun, was beim Marathon rauskommen könnte. Doch mein Kopf war noch positiv gestimmt und ich traute mir was zu. Nach auch einem laaaaaannnnggggsamen zweiten Wechsel startete ich zum Lauf. Und leider fühlte ich mich auch dort nicht frisch. Ich konnte zwar das Tempo gehen, aber die Leichtigkeit, auf die ich wartete, kam nicht. Und so musste ich kämpfen dafür und in der dritten Runden kam der übliche Einbruch. Er war nicht so schlimm wie vergangenes Jahr doch auch diesmal ging ich immer wieder. Doch dadurch, dass meine Familie auf mich wartete, mich anfeuerte an verschiedenen Stellen und teils sogar neben mir herfuhr (pssst!) wurde ich dazu "genötigt" zu laufen. Und es ging! Die letzte Rudne war dann wieder schneller und ich kam dann doch mit einem guten Gefühl ins Ziel! Der Einlauf ist schon klasse und das Glücksgefühl im Ziel überwältigt einen immer wieder (spricht einer, der gerade seinen dritten IM hinter sich gebracht hat ;) Und mit einem Marathon von 3:26 bin ich fast 20Minuten schneller als bisher gewesen und das trotz gehen! Es ist nur schade, dass ich nicht meinen besten Tag hatte! Denn jetzt weiß ich, dass ich eigentlich noch viel mehr drauf habe und es ist dann schwer Abstand zu gewinnen. Momentan bin ich allerdings die viele Zeit sehr am genießen und werde einfach mal schauen, wie es bei mir noch dieses Jahr weitergeht. Denn nun muss der Spaß wiederkommen und dann komme auch ich wieder! Und zum Abschluss noch meinen riesen Glückwunsch an dich, Markus, dass du endlich für deine Mühe belohnt wurdest!!! VIEL SPAß AUF HAWAII!!!

Es ist "Zeit für Optimisten"

Da melde ich mich noch einmal vor dem Rennen. Denn morgen um diese Zeit wird es wohl nix mehr ;) Ich bin seid gestern Mittag in Frankfurt. Und das war auch gut so. Denn so konnte ich wirklich einen teil des Ganzen erledigen. Ich war schön schwimmen (super Erfrischung bei fast 25°C Wassertemperatur), Hotel einchecken, Messe langschlendern und dann habe ich natürlich auch die Pasta-Party mitgenommen. Spätestens dort kam dann das richtige Feeling auf. Nun bin ich voll im Ironman Fieber und freue mich, dass es endlich losgeht! Ab mittags bekomme ich dann auch noch tatkräftige Unterstützung. Meine ganze Familie wird hier her kommen und mir beim härtesten Tag des Jahres beistehen. Hier ist es wahrscheinlich ähnlich heiß wie bei euch. Nur leider fehlt hier die schöne Seeluft mit dem Hauch einer Brise vom Meer. Na und wie ich schon schrieb, der See ist richtig warm und somit, wie sonst nur auf Hawaii, wurde ein Neoprenverbot ausgesprochen. Da weiß man gar nicht ob man sich freuen soll. So, nun aber erst mal ein kräftiges Frühstück und dann die letzten Vorbereitungen treffen. Wer Lust hat das Rennen live zu verfolgen, der kann entweder von 10:30Uhr auf HR Fernsehen oder eine Zusammenfassung bei der ARD (um ich glaube 19:30Uhr) schauen.

Trotz Platz 4 super zufrieden!

So, das war es nun! Am letzten Wochenende war mein letzter kleiner Test in Peine bei der DM. Und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich bereit! Aber erst mal zum Wettkampf.
Ich fuhr am Sonntag früh, sehr früh nach Peine (Unterlagen mussten so unverhältnismäßig früh abgeholt werden). Dann noch ein kleines Frühstück und Schläfchen und dann langsam den Organismus auf Touren bringen. Ich hatte wirklich Lust auf das Rennen, obwohl mir im vorhinein gesagt wurde (und das spürte ich auch von den Beinen), dass in diesem Rennen nicht besonders viel zu erwarten sei. Aber nach gutem harten Training, einer langen Vorbereitung und nun auch langsam steigender Anspannung musste auch mal wieder alles raus. Und so ging ich sogar ein wenig Nervös an den Start. Die letzte Startgruppe war stark besetzt. Die beiden jüngsten Altersklassen und noch die TM35 dazu. Also ein super Feld auch für die Gesamtwertung. Das war schon vor dem Rennen klar. Beim Schwimmen habe ich dann irgendwie das Rennen verpennt. Es war zwar doch ne ordentliche Zeit, aber als ich aus dem Wasser stieg kam es mir nicht vor, als wenn ich Vollgas geschwommen wäre. Doch leider taten die anderen Starter das. Mit zwei Minuten Rückstand auf den ersten Athleten war das natürlich schon eine große Hypothek! doch nun ging es ja eigentlich erst los. Auf dem Rad (es herrschte doch ein wenig Wind) wollte ich richtig schnell sein, schließlich sollte der Lauf ohnehin zäh werden. Und irgendwie hatte ich ein wenig Glück. Fast gleichzeitig mit mir stiegen zwei extrem starke Radfahrer aus dem Wasser. Wir fuhren super fair und trotzdem war es brutal schnell und fuhren so die schnellsten Zeiten des gesamten Feldes. Und so wurde es zumindest in unserer Altersklasse richtig spannend! Und zu meiner Überraschung ging der Lauf gut los. Nur nach der zweiten von vier Runden hatte ich einen kleinen Hänger, doch auch den fing ich ab! Und weiter ging es! Leider war es an dem Tag nicht genug für eine Medaille, aber wenn die Leistung stimmt und andere schneller waren, dann gratuliere ich meinen Konkurrenten!!! So fehlten mir 52 Sekunden zu Gold. Aber für mich bedeutete der Wettkampf mehr als Platz 4. Ich fühle mich auch vom Kopf bereit für Frankfurt. Und jeder Langdistanzler weiß, dass das unheimlich wichtig ist. Jetzt nutze ich noch die zwei Wochen um meine eigentliche, voll ausgeruhte und antrainierte Form zu erreichen und dann am 4.7. abzurufen! Ich fahre schon am Mittwoch in den Süden und werde noch kurz den Kopf frei bekommen, wenn ich meine Nichte und Familie wiedersehe. Das wird sicher auch noch einmal gut tun. Ich freue mich riesig drauf und ganz besonders das meine Familie dabei sein wird! Wenn dann noch das Rennen passen wird...

Kleiner Formtest

Am Wochenende stand mein zweiter Wettkampf der Saison auf den Plan. Es war eine OD in Vierlanden bei Hamburg. Nach sehr intensiven letzten Trainingswochen geht es nun steil in Richtung Frankfurt und als kleine Überprüfung galt dieser Wettkampf. Natürlich nicht abgetappert aber doch mit voller Vorfreude und Erwartungen fuhr ich Sonntag nach HH. Bei uns in Kiel noch bei bedecktem Himmel, doch je länger der Tag wurde und je mehr ich nach Süden fuhr, wurde es freundlicher und wärmer. Moment, nicht wärmer, sondern heißer! Eigentlich mein Wetter!
Ich war bisher erst einmal bei diesem Wettkampf und da war ein halber Weltuntergang mit Gewitter und was so dazu gehört. Doch diesmal war alles super. Organisation, jede Menge Leute (in HH scheint Triathlon ja richtig zu boomen) und auch halt das Wetter.
Bei 18°C Wassertemperatur ging es dann das erste Mal für mich dieses Jahr ins Freiwasser. Ich kam gut weg und fand auch zügig meinen Rhythmus. Da ich das Training im Wasser wirklich stark hab schleifen lassen, bin ich ohne große Erwartungen losgeschwommen. Und mit einer 21 Minuten-Zeit (wobei im Verhältnis zu den Anderen war das völlig in Ordnung), kann man natürlich auch nicht vom schnellen Schwimmen reden. Aber für mich passte das.
Die Radstrecke war dann eigentlich gar nicht mein Terrain. Zwei runden entlang des Deiches. Also Flach, keine technischen Schwierigkeiten und Wind. Wobei der Wind dies Jahr ausblieb, also alles noch einfacher als ohnehin schon. Meine Beine waren nicht gerade druckvoll, zumindest nicht so, wie ich es gern gehabt hätte. Aber das ist vielleicht auch zu viel erwartet, wenn man diesen Wettkampf als Test aus dem Training macht und seinen Höhepunkt in vier Wochen hat. Mit Wechselgarten stand dann doch ein 40,8km/h Schnitt auf dem Tacho. Also sooo schlecht war es dann doch nicht. Dann ging es zum Laufen, wo ich mich eigentlich in den letzten Wochen einfach richtig Klasse fühle! Das Grundniveau ist deutlich gestiegen im Vergleich zu den letzten Jahren. Also ging ich natürlich schon mit gewissen Erwartungen an die Sache, doch noch nicht einmal aus der Wechselzone ging das Desaster schon los! Seitenstiche und die zogen sich über die gesamten 10km! Da kommt vielleicht Freude auf! :) Zumal wenn ein Teamkollege, bekannt als Superläufer immer näher und näher kommt! Letzt endlich konnte ich den Laufsieg erzielen, musste aber noch zwei altbekannte Athleten aus dem vorherigen Lauf vorbeilassen. Somit sprang der dritte Gesamtplatz heraus. Insgesamt bleibt natürlich der schlechte Lauf hängen und man will den Wettkampf schlecht reden, doch in diesem Jahr habe ich nicht nur Sportliches , sondern auch Mentales gelernt! Schwimmen und Rad waren gut und der Lauf hatte andere Hintergründe! Also Kopf hoch und weiter nach vorne schauen! Die Form stimmt und wird noch besser, dessen bin ich mir sicher!
Nun heißt es noch einmal das Training anziehen, einen letzten Test bei der DM in Peine absolvieren und dann voll auf Frankfurt konzentrieren! Nicht einmal mehr vier Wochen! Es wird wirklich langsam ernst! Die Nervosität steigt (jetzt schon)!

Sieg vom Vorjahr wiederholt!

Am gestrigen Sonntag ging für mich schon seit vielen Jahren die Saison mit dem BirklonDuathlon los. Ein sehr schnelles Rennen mit meist guten jungen Leuten aus unserem Land und unseren Nachbarn aus Dänemark. Dies Jahr waren leider weniger "Asse" als in der Vergangenheit am Start. Es gab für mich im vorhinein eigentlich nur zwei ernsthafte Gegner. Doch neben diesen galten auch alle Damen als Gegner.
Wie kann so was sein? Indem das Rennen als Jagdrennen ausgeschrieben wird, wo die Männer mit 6 Minuten Rückstand auf das Damenfeld starteten und die ersten drei Gesamtsieger einen Geldpreis empfangen durften. Also hieß es für mich natürlich bis zum Ende Vollgas!
Das Rennen begann wirklich sehr gut und eigentlich spielte mir alles in die Hände. Einen brutalen Sprintstart ließ ich die jungen Leute alleine bestreiten und kam lieber im Verlaufe der ersten 3km dichter und dichter an sie wieder heran. So wechselte ich zusammen mit dem zweiten als dritter mit ca. 10sek. Rückstand. Mein Wechsel (ich ziehe mir die Schuhe leider noch immer am Platz an) gab mir dann noch ein paar Sekunden mehr. Doch eigentlich wusste ich schon da, dass mich wohl keiner dieser Konkurrenten ernsthaft gefährden könnte. Dafür lief die Vorbereitung einfach zu gut. Leider war das Wetter genau das, was ich mir nicht wünschte. Leicht feuchte Strassen und windstille. Also schon ein Vorteil für die weniger guten Radfahrer. Doch meine Beine waren stark genug! Und das hat vielleicht wieder Spaß gemacht! Es ging sogar so gut, dass ich die erste Frau ca. nach 16 von 21km eingeholt hatte. Somit war ich schon frühzeitig da, wo ich hinwollte. Am Ende der Radstrecke zeigte mein Tacho einen 42,2km/h Schnitt an.
Der zweite Lauf, wiederum 3km, waren dann natürlich recht entspannt. Klar, ich bin schon noch ziemlich hart angelaufen, schließlich war es ein Wettkampf, doch es fühlte sich wirklich sehr gut an und ohne Druck geht man ja dann doch nicht mehr an die Grenzen. So kam ich dann ins Ziel mit 40'' vor dem Zweiten und 50'' vor dem Dritten. Ach so, und noch einen kleinen Wink: 40'' bei 48Minuten Wettkampfdauer sind schon einiges, zumal, wenn man selbst nicht voll gehen musste! ;-)
Nun geht meine Vorbereitung für Frankfurt in eine harte Phase. Einmal seitens des Trainings und andererseits aber auch von der Lust und Laune. Zwei Monate noch und dann ist es vollbracht! In dem Sinne allen einen guten Start in die Saison und habt Spaß!

Neuer Sponsor!

Nun ist es offiziell! Ihr habt es sicherlich schon bei meiner Sponsorenliste entdeckt. Die Firma Sqeezy hat mich für das Jahr 2010 in ihr Top Athleten Team aufgenommen! Ich habe die Sqeezyprodukte schon einige Jahre genommen und fragte im Winter einfach mal bei denen direkt an. Dass das gleich klappt ist natürlich super Klasse! Vielen Dank nochmal für das Vertrauen was ihr mir entgegenbringt und ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit!

Mallorca ist für dieses Jahr abgeschlossen!

Endlich wieder daheim. Ich muss wirklich sagen, dass es mir am Ende doch schwer fiel das Training aufrecht zu erhalten. Lag aber wohl auch an dem schlechteren Wetter und der Sorge um den Rückflug. Aber alles der Reihe nach!
16 Tage war ich wieder auf der Insel. Zwei Tage zur Eingewöhnung und dann ging es los. Ich muss sagen, dass das Team einen wirklich super aufgenommen hat! und es fiel nicht schwer sich wohl zu fühlen. Ich war als Schwimmtrainer und als Radguide eingeplant. D.h. jeden morgen um 7:30Uhr am Beckenrand und ca. 10:30Uhr radeln. Eigentlich nicht so das Problem, aber doch ein bisschen wenig Schlaf über zwei Wochen und leider ging es dadurch natürlich auch nicht wirklich nüchtern selbst zu trainieren. Aber ansonsten kamen einige Kilometer und Stunden zusammen. Mir wurde eigentlich immer die zweit schnellste Gruppe zugeteilt. Und ich muss sagen, dass das wirklich gut passte. Die Gruppe war meist sehr homogen und echt nette Leute in ihr. Das Schwimmen war dagegen meist eher schwierig durchzuführen. Teilweise bis zu 40 Leute die ich gleichzeitig trainieren sollte. Da blieben natürlich nicht viele Möglichkeiten die Distanzen hoch zu halten oder besonders auf das Techniktraining Einfluss zu nehmen. Aber die Leute gaben mir gutes Feedback, so dass ich mal davon ausgehe, dass ich es recht ordentlich gelöst habe.
Mein Training war halt teilweise nicht durchzuführen. Was aber nicht heißt, dass dann nichts ging. Sondern einfach eben anderes Training als gedacht. Und deshalb war es sowohl für mich als Sportler wie auch als Person eine super Sache und Erfahrung.
Und wenn alles klappt und ich nächstes Jahr noch dabei bin, denke ich, dass ich diese Möglichkeit gerne wieder wahrnehme. Vielen Dank Hannes!
So nun ist erstmal Regeneration angesagt, damit das Training auch den nötigen und richtigen Effekt ergibt! Schließlich kommen demnächst die ersten Wettkämpfe und vor allen Dingen auch das harte Training für Frankfurt steht ja noch vor der Tür!

Nur ein Zwischenstopp

Ich bin nun mehr seid ein paar Tagen aus meinem ersten Trainingslager dieses Jahr zurück. Ja, richtig gehört! Ich fahre noch ein zweites Mal weg um ein bisschen mehr als üblich zu trainieren. Allerdings verbinde ich den zweiten Aufenthalt auf Mallorca mit der Arbeit bei Hannes Hawaii Tours. Dort werde ich als Guide zum Einsatz kommen.
Die vergangenen zwei Wochen waren hart. Leider nicht nur aus sportlicher Sicht, so dass ich sagen muss, dass sie schon an mir gezerrt haben. Aber hier vor Ort habe ich dann ein paar Tage Ruhe gemacht und schon fühlen sich zumindest meine Beine wieder gut an, um nicht zu sagen sehr gut. Schließlich weiß man ja, dass man nach großer Belastung bzw. Reizsetzung seinem Körper die nötige Ruhe geben muss. Hört, hört! :-) Und dieses mal habe ich das auch voll getan.
Ich war das erste Mal nicht direkt in Alcudia, sondern in Can Picafort untergekommen. Auf Empfehlung von einem Teamkameraden fuhr ich mit einem Kumpel zum gleichen Zeitpunkt ins gleiche Hotel wie der Erstgenannte. Die Lage, das Hotel, die Trainingsbedingungen und auch das restliche Drumherum waren nahezu optimal. Nur ein Regentag in 14Tagen ließen uns unser Training sehr gut durchziehen. Zahlen und Fakten gibt es von mir keine. Ich hoffe, dass meine Leistungen so überzeugen werden, dass man hier nicht im vorhinein unnötig trommeln muss. ;-)
Nun muss ich nur wieder den richtigen Einstieg finden um dann eine super Form für Frankfurt zu bekommen. Euch erst einmal weiter gutes Training und dann werdet ihr spätestens, wenn ich wieder da bin alles erwähnenswertes von mir in Sachen Sport erfahren.

Endlich mal wieder Bestzeit

Gestern fand der Kiel-Marathon statt und meine Freundin und ich nahmen uns die halbe Distanz als Wettkampf vor. Für Natalie war es ihre erste längere Laufdistanz. Sie bereitet sich auf den Hamburg Marathon dieses Jahr vor. Sie wollte, angespornt von meinem Ironman letztes Jahr, sich auch mal eine Herausforderung suchen. Sehr erschöpft und bravurös gekämpft kam sie nach 1:56 ins Ziel. Ich denke, dass ich sie bis zum April bereit für die doppelte Distanz hinbekommen (wobei sie schon ordentlich Respekt vor den "doppelten" Schmerzen bekommen hat).
Meine Rennen war wahrscheinlich ähnlich hart. Klar, ich habe nicht mehr so mit der Distanz als solches zu kämpfen, aber knallhart war es trotzdem. Die Bedingungen waren nur suboptimal. Zwar der Schnee und das Eis von der Strecke, allerdings zeigte sich jetzt, wieviel Streusand verbraucht wurde. Teilsweise kam es einem vor, als ob man auf Sandboden lief. Temperaturen lagen so bei 4°C und eine steife Brise war auch dabei. Aufgrund der vorherigen Umstände wurde die Strecke leicht verändert. Drei Runde à 7km sollten gelaufen werden und das Profil war ein kleines bisschen schwieriger als sonst. Wobei man nicht vom schweren Terrain sprechen kann.
Ich lief erst einmal mit einer vierer Gruppe zusammen. Vorne waren drei Läufer und dann kamen wir. Nach einer Runde griff einer von meinen Begleitern an. Ich war der einzige, der mitlief. Ungefähr bei 12Kilometern und dem Gegenwindabschnitt griff ich dann. Nun war ich alleine. Eigentlich fühlte sich alles gut an, doch irgendwie war es schon noch ziemlich weit. Doch jetzt blieb mir nichts mehr übrig. Vollgas. Die zweite Runde war insgesamt die Schnellste. Die letzte Runde wurde dann richtig hart. Doch zu meiner Überraschung blieb sie auch noch recht schnell. So lief ich 26:05-25:50-26:04 und kam nach 1:17:59 ins Ziel. Ok, meine Bestzeit wurde nur um 43Sek. verbessert, aber nach vielen Jahren der Stagnation war das wirklich ein Erfolg. Ich bin voll zufrieden und hätte nichts dagegen, wenn ich noch ein paar kleinere oder größere Schritte nach vorne machen könnte.
Meine weitere Planung steht jetzt auch soweit. Ich werde dieses Jahr das erste Mal die Möglichkeit haben zweimal in die Sonne zu fliegen (wenn sie denn scheint). Und auch meine Wettkämpfe sind recht fest geplant. Bis Frankfurt wird wohl mein Fokus nur die Vorbereitung gehen. Nicht viele, aber feine Wettkämpfe sind dafür vorgesehen. Wenn alles fix ist, werdet ihr es hier natürlich auch erfahren. Aber nun weiter ans Training.

Kleine News

Kleiner Lagebericht nach den ersten Wochen Training. Ich bin jetzt seid ca. 8 Wochen im Training und muss sagen, dass sich doch einiges verändert hat. Das Training ist anders aufgebaut und hat auch neue Methoden für mich parat. Nach so vielen Jahren ist das allerdings auch mal nett Neues kennen zu lernen. Leider wurden wir natürlich, wie wahrscheinlich viele von euch, stark durch das Wetter eingebremst. Zwar habe ich bestmöglich mein Training erfüllt, aber gerade beim Radfahren mussten einige Einbußen gemacht werden. Ob das große Auswirkungen haben wird, wird man erst später sehen.
Drei Wochen nach Wiedereinstieg gab es hier in Kiel ein kleines Schwimmfest. Wir nutzten diesen Wettkampf um eine harte Schwimmwoche damit abzuschließen. Na ja, was soll ich sagen. Also die 50m Strecken gingen gut. :-)
Ich bin 3* 50m Strecken geschwommen und zum Abschluss die 800m. Da ich allerdings die 800m mit wenig zufriedenstellenden Ergebnis absolviert habe, verschweige ich euch lieber diese Zeit.
Doch diese harte Trainingswoche brachte mich schnell wieder auf ein gutes Level für die weiteren Wochen.
Letztes Wochenende traf sich dann die Bundesligamannschaft vom PSV Eutin um zwei kleine Trainingstage zu absolvieren. Neben Training war es wichtig die Saison zu planen und auch die Mannschaft mehr zusammenzufügen, da wir einige Neuzugänge haben. Und das gelang unheimlich schnell und gut. Diese Truppe ist einfach genial. Nach letztem Jahr war mir schon klar, dass das Mannschaftgefüge, selbst in einer Einzelsportart wie Triathlon, sehr wichtig ist. Doch diese zwei Tage haben wieder so viel Spaß gemacht und einen Motivation für die weiteren tristen Tage besorgt, das ist unglaublich. Danke Jungs!
Nun werde ich am kommenden Wochenende hier in Kiel mal wieder den Halbmarathon laufen. Eigentlich wollten wir dort mal sehen, was denn schon so bei mir geht, allerdings ist die Strecke derzeit noch voller Matsch, Schnee und teils Eis, so dass eine schnelle Zeit wohl kaum zu erwarten ist. Noch hoffen wir auf richtiges Tauwetter oder zumindest einen Räumdienst.
Also ihr werdet wohl bald wieder von mir hören und bis dahin euch ein gutes Training!

Saison 2010 kann kommen!

Da bin ich wieder und möchte allen meinen Lesern erstmal ein frohes und erfolgreiches Jahr 2010 wünschen. Ich hoffe ihr habt die Festtage gut genutzt euch die nötigen Reserven für die lange Saison "anzubauen".
Mir ist es gelungen. :-) Aber nun wird es wieder Zeit das runterzubekommen. Viele würden sagen, dass ich gar nicht zugenommen habe, doch ich persönlich merke es natürlich am meisten. Doch über die Tage ist meine Saison 2010 gereift und nun steht sie fest. Nach doch ernsthaften Überlegungen über eine Beendung meiner "Triathlonlaufbahn", bin ich doch zu dem Entschluss gekommen, dass ich das wahrscheinlich letzte Studienjahr ordentlich nutzen will. Dazu habe ich mir den Ironman Frankfurt ausgesucht. Dort möchte ich gern noch mal einen richtig schnellen Ironman absolvieren und meiner Familie die Gelegenheit bieten mich anzufeuern.
Weitere Wettkämpfe werden dann auch wieder in der 2.Bundesliga folgen. Aber dieses Jahr erneut für meinen Heimatverein, dem Polizei SV Eutin. Nach doch eher einem miserablen Jahr beim USC Kiel geht es zurück zu den Wurzeln.
Und es hat sich noch etwas getan. Und vielleicht sogar, oder ganz bestimmt sogar, das Wichtigste!
Ich habe einen neuen Trainer. Letztes Jahr bei meiner Anfrage hat er noch abgelehnt, doch dieses Jahr hat es geklappt. Ich werde von Nils Goerke, einen langjährigen und sehr erfolgreichen Profitriathleten, auf das Highlight in Frankfurt vorbereitet. Ich freue mich sehr, dass es zustande gekommen ist und bin gespannt, wo mich sein Training hinführen kann.
Jetzt heißt es erstmal wieder reinkommen, Winter möglichst krankheitsfrei überstehen und dann Gas geben. Schließlich ist Frankfurt gar nicht mal so weit weg.